Gerade im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, wie vielfältig die Aufgaben moderner SHK-Betriebe heute sind – und sein müssen. Denn: Das Juni-Hochwasser 2024 in der Region hat einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig frühzeitige Vorsorge ist. Hebeanlagen, Rückstauverschlüsse und fachgerechte Entwässerungssysteme gehören zu den zentralen Schutzmaßnahmen, die SHK-Innungsbetriebe umsetzen können. Aber: Man muss daran denken. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Beratung, Risikoabschätzung und die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken – koordiniert und verlässlich über die Innungsstruktur vor Ort.
Es war ein wahrer Kraftakt der Feuerwehren, die in den Hochwassertagen und -nächten voll im Einsatz waren. Ebenso die Hausbesitzer, die auch noch Wochen und Monate danach alle Hände voll zu tun haben. Zwar sind viele Reparaturen gemacht – aber noch nicht alle. Starkregenereignisse, die zu Hochwasser führen, wird es künftig vermehrt geben. Darum ist es ratsam, sich um den Hochwasserschutz im Haus zu kümmern. Es ist nicht nur der Abwasserschacht in der Wasschküche, den man dabei im Blick haben sollte. Es lohnt sich, den SHK-Fachbetrieb seines Vertrauens einen Blick in seinen Keller werfen zu lassen – und nicht nur in den Heizungskeller –, um mögliche Schwachstellen zum Thema Hochwasserschutz zu entdecken und zu beheben. Es ist eine notwendige Investition in die Zukunft – und der nächste Starkregen kommt bestimmt.
Volker Breusch
Obermeister der SHK-Innung Göppingen
www.shk-goeppingen.de
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