Heimatgefühle im Ulmer Westen
Sonderveröffentlichung

Stadtteil Weststadt Heimatgefühle im Ulmer Westen

Die Ulmer Weststadt ist ein beliebtes Stadtviertel: Interview mit dem pensionierten Schulpfarrer Christof Munz über die optimale Lage und warum es ihn hierher gezogen hat.

Wohnen statt brauen: im Sudhaus der ehemaligen Ulmer Münster-Brauerei in der Weststadt. Foto: Ulrike Hoche

06.07.2024
Christof Munz zog im Februar von Koblenz nach Ulm - und ist begeistert. Foto: Julika Nehb
Christof Munz zog im Februar von Koblenz nach Ulm - und ist begeistert. Foto: Julika Nehb

„Brezeln, Schinkenwurst und Familie.“ Das ist die ganz spontane Antwort, als Christof Munz gefragt wird, warum es ihn von Koblenz gerade nach Ulm – genauer gesagt in die Ulmer Weststadt – zog. „Beruflich war ich viel rumgekommen, hauptsächlich Richtung Norden. Nach meiner Pensionierung gefiel mir die Idee, mich im Süden Deutschlands niederzulassen, zumal ich hier auch Familie habe. Als ich Anfang des Jahres dann in Ulm eine Wohnung suchte, kam ein Angebot über eine Loftwohnung im Sudhaus in der Weststadt.

 Ich fand allein schon die Adresse dieses Industriegebäudes lustig, denn als Weintrinker wohne ich jetzt in einem ehemaligen Bierbrauereigebäude“, erzählt der pensionierte Schulpfarrer schmunzelnd. Wie gut er es im Westen der Stadt getroffen hat, war ihm schnell bewusst. „Ich wohne hier ganz ruhig und gleichzeitig zentral. Ich bin schnell in Söflingen – aber genauso schnell auch im Grünen, zum Beispiel im Hermannsgarten am Kuhberg“, schwärmt der „frisch Zugezogene“. Auch das Ulmer Dreispartentheater reizt ihn vom ersten Tag an, „und dahin gelange ich ja ganz schnell mit der Linie 1“. Als proper bezeichnet er Ulm liebevoll und er schließt: „Es gibt noch viel zu entdecken!“. Ulrike Hoche