Sonderveröffentlichung

Tag der offenen Tür der Ölmühle Brändle am Samstag, 13. Juli, in Empfingen. Tag der offenen Tür der Ölmühle Brändle in Empfingen am 13. Juli: Investition in die Zukunft

Die Ölmühle Brändle investiert im Empfinger Industriegebiet in ein neues Lager sowie ein Verwaltungsgebäude.

Die neue Lagerhalle für Fertigwaren.

12.07.2024

Die Bauarbeiten an den neuen Gebäuden begannen im Oktober 2022. Knapp zehn Monate später, 2023, im Sommer konnte die neue Lagerhalle mit 2400 Quadratmeter Nutzfläche bezogen werden. Im weiteren Bauverlauf nahm auch das Verwaltungsgebäude mit 1600 Quadratmeter Nutzfläche Form an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ölmühle Brändle beziehen dort aktuell ihre neuen Arbeitsplätze. „Mit unserem Bauvorhaben möchten wir unseren Mitarbeitern moderne und zukunftsfähige Arbeitsplätze zur Verfügung stellen,“ sagt Heike Spohn, geschäftsführende Gesellschafterin der P. Brändle GmbH. „Deshalb haben wir auch, Working Cafés geschaffen, die für einen informativen Austausch und ein gutes Miteinander sorgen sollen,“ so Spohn weiter.

“Wir wollten keinen kalten Industriebau, denn wir produzieren hochwertige pflanzliche Lebensmittel und das sollte sich auch durch Materialien, Formen und Farben in den Gebäuden widerspiegeln,“ führt Karin Lamparter, ebenfalls geschäftsführende Gesellschafterin, weiter aus. So wurde die Lagerhalle und auch das Verwaltungsgebäude in Holzrahmenbauweise errichtet, was sich besonders eindrucksvoll in der Lagerhalle zeigt. Hier spannen sich bis zu 36 Meter lange und 11 Tonnen schwere Holzleimbinder unter der Decke, die das Dach aus Massivholz tragen. Im Vergleich zur Stahlbetonbauweise wurden so rund 15 Tonnen weniger CO2-Emissionen beim Bau der Lagerhalle ausgestoßen.

Besonderes Schmuckstück des Bauvorhabens ist der neue Werksverkauf der Ölmühle. Auf 200 Quadratmetern Verkaufsfläche werden die Ölspezialitäten der Ölmühle zukünftig im modernen Ambiente präsentiert. Auch hier war es der Unternehmerfamilie wichtig, dass natürliche Materialien und Farben zum Einsatz kommen, um das Naturprodukt Speiseöl besonders gut zu unterstützen.

Der Erweiterungsbau besteht aus zwei Bauabschnitten. Nach der Fertigstellung des Neubaus im ersten Bauabschnitt, wird das Bestandsgebäude im zweiten Bauabschnitt teilweise umgebaut und renoviert. Dort entstehen moderne Sozialräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ölmühle. Der ehemalige Werksverkauf wird zum großzügigen Pausenraum umgebaut.

Seit nunmehr sechs Generationen werden in Empfingen Speiseöle produziert, die bundesweit im Lebensmitteleinzelhandel zu finden sind. Diese Erfolgsgeschichte begann 1851 mit Magnus Brändle, der die Ölmühle in der Wehrsteiner Straße in Empfingen betrieb. Dort wurden zunächst Ölsaaten wie Mohn, Senf oder Leinsamen gepresst und im Tausch mit Getreide gehandelt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden erstmals Speiseöle in Flaschen abgefüllt und der Geschäftsbetrieb wandelte sich vom Tauschhandel hin zur Belieferung des wachsenden Lebensmitteleinzelhandels. 1979 lieẞ Pius Brändle die Marke „Brändle vita-Öle“ schützen, unter der bis heute die große Ölvielfalt der Ölmühle Brändle zu kaufen ist. Die Töchter Karin Lamparter und Heike Spohn traten 1981 beziehungsweise 1985 in das Unternehmen ein. Udo Lamparter und Helmut Spohn folgten 1991 als Betriebsleiter beziehungsweise 1992 als Vertriebsleiter.

Seither konnte weiterwachsen Brändle kontinuierlich das Verbreitungsgebiet auf ganz Deutschland sowie das europäische Ausland erweitern. Wenn die beiden Geschäftsführerinnen Karin Lamparter und Heike Spohn, zurückblicken, wissen sie, dass all das, was ihre Eltern Pius und Irene aufgebaut haben, nicht ohne die Mitarbeiter hätte bewältigt werden können. „Unser Team ist über all die Jahre unser wichtigstes Kapital gewesen,“ sagt Karin Lamparter. Gerade in den vergangenen turbulenten Jahren, mit den Auswirkungen von Corona und dem Ukrainekrieg, konnten wir uns immer auf ihr Engagement und ihren Teamgeist verlassen,“ führt Lamparter weiter aus.

Im Sommer 2021 trat die sechste Generation mit Daniel Spohn, Ann-Kathrin Lamparter und Simone Lamparter in die Dienste der Ölmühle Brändle. „Der Erhalt unseres Familienunternehmens sowie der Übergang auf die nächste Generation sind unsere Aufgaben. Mit unserer Firmenerweiterung haben wir die Grundlage für diesen Übergang sowie weiteres Wachstum geschaffen,“ resümiert Heike Spohn.