Drei Speichenräder, ein Einzylinder-Viertaktmotor und eine Lenkung - viel mehr war am ersten Auto der Welt nicht dran. Seit der Pionierfahrt von Bertha Benz im Jahre 1888 hat sich viel getan. Und die Fahrzeuge von heute sind ohne Computertechnik nicht mehr denkbar. Da kommt der Kfz-Mechatroniker auf die Piste. Früher bekannt als Mechaniker, kümmern diese Fachhandwerker sich um das digitale Innenleben der Autos.
Ölwechsel, Teile tauschen, Wartung - auch das kann und macht ein Kfz-Mechatroniker. Immer wichtiger wird aber die Arbeit mit Laptops und Diagnosegeräten, die dabei helfen, Fehler in der Elektronik auszulesen. Um mit diesen Herausforderungen klar zu kommen, lernen die Kfz-Mechatroniker in der dreieinhalbjährigen Ausbildung in Betrieb und Berufsschule alle nötigen Kniffe und Griffe.
Da kein Auto dem anderen gleicht, gibt es in der Ausbildung fünf Schwerpunkte. Bis zum ersten Ausbildungsjahr sind die Lehrinhalte gleich, danach geht's an die Spezialisierung in der Pkw-, Nutzfahrzeug-, Motorrad-, System- oder Hochvolttechnik sowie Karosserietechnik.
Kfz-Mechatroniker sind auch Sicherheitsleute, denn sie überprüfen, ob zum Beispiel der Tempomat richtig eingestellt ist oder ob beim großen Brummi die Notbremse funktioniert.