O du blühende Weihnachtszeit
Sonderveröffentlichung

Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche O du blühende Weihnachtszeit

Mit welchen Pflanzen man Haus und Garten weihnachtlich schmückt, ist Geschmackssache. Neben neuen Trends schwören viele auf traditionelle Weihnachtsgewächse.

Schlicht, aber mit dem gewissen Etwas zaubert die Christrose einen Hauch von Romantik in den winterlichen und ja oft kargen Garten. Foto: Natalia Greeske/adobe.stock.com

22.12.2023

Weiß wie Schnee, Rot wie Geschenkband oder die Kerzen am Adventskranz und Grün wie der Tannenbaum. Beim Gedanken an ein Weihnachtsfest im klassischen Sinne kommen einem diese drei Farben in den Sinn. Ganz zufällig scheint das nicht: Rot, Grün und Weiß sind seit jeher Symbolfarben der Advents- und Weihnachtszeit. Auf natürliche Weise verbunden sind sie in Pflanzen, die einem dekorativ die Festtage verschönern.

So kennen viele die Stechpalme: mit zackigen, dunkelgrünen Blättern und roten Früchten. Foto: Andrea Warnecke/dpa-mag
So kennen viele die Stechpalme: mit zackigen, dunkelgrünen Blättern und roten Früchten. Foto: Andrea Warnecke/dpa-mag

Grün, die Farbe der Hoffnung, der Treue und Gelassenheit, holt man sich gerne in Form immergrüner Gewächse ins Haus. Das war schon im Mittelalter so, als man von Advent bis Lichtmess Kirchen und Häuser mit Zweigen und Girlanden schmückte. Alle Feste des Winters wurden und werden mit immergrünen Bäumen oder Zweigen zum Beispiel von Tanne, Kiefer oder Koniferen geschmückt, als Symbol der Unsterblichkeit und des ewigen Lebens.

Rot steht im christlichen Glauben für das Blut Christi, das er vergossen hat, um aus (Nächsten-)Liebe die Welt zu erlösen. Feuer, Licht und Wärme sind weitere Aspekte, die man mit dem strahlenden Rot assoziiert und die in der dunklen kalten Jahreszeit in der Kombination mit tiefem Grün wie ein Lichtblick erscheinen. Mit Weihnachtssternen und Rittersternen, die man auch als Amaryllis kennt, blühen Adventszeit und Festtage auf.


In der Symbolik ist Weiß die vollkommenste aller Farben. Im Kontext des Weihnachtsfestes steht sie für die Unschuld des neugeborenen Jesuskinds, das Frieden in die Welt bringen soll. Die Christrose, auch als Schnee- und Weihnachtsrose oder Wendenwurz bekannt, versinnbildlicht diese Vorstellung. Zudem glaubte man, dass diese Pflanze etwas Magisches, zumindest Metaphysisches an sich habe, wenn sie zur Wintersonnenwende und zum Weihnachtsfest in der bitterkalten, kargen Zeit aufblüht. Heike Viefhaus

Florale Trends zum Weihnachtsfest

So schlicht und so natürlich wie möglich, das ist in diesem Jahr floraler Trend zu den Festtagen und zum Jahreswechsel: Beerenzweige in allen Variationen von Hagebutte, über Vogelbeere und Wacholder zieren Vasen. In Girlandenform auch Türen oder die Festtagstafel. Christrosen auch cremefarben, rosé oder in Aubergine gefallen als Topfpflanze.

Opulente Blüten mit einem Hauch Goldstaub sind extravagante Eyecatcher während der Winterzeit. Die sanften Farbnuancen der Wintergewächse bescheren Blumenliebhabern wonnigliche Wohlfühlmomente. Flauschige Pampasgräser, Eukalyptuszweige in zurückhaltendem Salbeiton und warmer Kerzenschein sind die Zutaten für schlichtweg natürliche Festtage.