Aufgepasst beim Kalenderkauf
Sonderveröffentlichung

Weihnachtszauber Aufgepasst beim Kalenderkauf

Viele Adventskalender sehen so aus, als seien sie für Kinder gemacht. Doch manche der Süßigkeiten enthalten Alkohol.

Verbraucherschützer raten allen Käufern, lieber einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen. Foto: Emily Wabitsch/dpa/dpa-mag

26.11.2021

Gefüllt mit Schokolade, Lakritze oder Spielzeug: Wer einen Adventskalender kaufen will, steht vor einer riesigen Auswahl. Aber nicht jeder Kalender ist für jeden geeignet, warnt die Verbraucherzentrale Bremen.Ob für Kinder oder Erwachsene: Um ihren Liebsten eine Freude zu machen, geben die meisten Deutschen bis zu 1,25 Euro pro Türchen aus. Wer einen fertigen Adventskalender kaufen will, sollte deshalb am besten schon vorher einen Blick auf die Zutatenliste werfen – gerade wenn dieser für ein Kind ist. Denn oft fehle nämlich ein Hinweis auf einen Alkoholgehalt, so die Verbraucherschützer. Dieser sei oft nur ganz klein auf der Rückseite vermerkt, manchmal sogar nur mit einer Lupe erkennbar.Verschiedene Siegel wie die Vegan-Blume oder das Fairtrade-Logo liefern zudem weitere Hinweise auf Inhalt und auch auf Produktionsbedingungen. Da gerade im Kakao-Anbau Kinderarbeit und Ausbeutung weiterhin problematisch sind, kann man mit dem Kauf fair produzierter Produkte die Menschen in den Anbaugebieten unterstützen, so die Verbraucherschützer. Ist die Adventszeit vorbei, sollte die gekaufte Verpackung entsprechend entsorgt werden. Besonders umweltfreundlich sind darüber hinaus selbst gemachte Kalender mit wiederbefüllbaren Beuteln oder Schachteln. dpa/tmn