Damit über die großen Glasflächen nicht zu viel Energie verloren geht und sich der Wintergarten im Sommer nicht zu sehr aufheizt, ist die passende Beschattung wichtig. Die Intensität von natürlichem Licht- und Wärmeeinfall hängt maßgeblich von der Himmelsrichtung ab, in die der Wintergarten ausgerichtet ist. Ein nach Norden orientierter Anbau ist eher kühler, ein südlich orientierter verzeichnet dagegen in der kalten Jahreszeit den höchsten Wärmezugewinn, im Sommer ist er aber entsprechend zu beschatten. Zeigt der Wintergarten nach Osten, können die Bewohner in der Morgensonne frühstücken, während die private Orangerie im Westen von der späten Nachmittags- und Abendsonne verwöhnt wird. Grundsätzlich sollten sich Bauherren ausreichend Zeit für die Planungsphase ihres Wintergartens nehmen.
Isolierende Luftschicht
Im Sommer angenehm kühl, im Winter gemütlich warm: Moderne Rollläden sparen Energiekosten, steigern die Wohnqualität und schonen das Klima. Möglich macht diese Energieeinsparung eine isolierende Luftschicht, die zwischen dem Rollladenpanzer und der Scheibe entsteht. Die Wärmeenergie kann sich über diese Barriere nur schlecht von außen nach innen beziehungsweise von innen nach außen übertragen. Um den Energiespareffekt von modernen Sonnenschutzsystemen optimal nutzen zu können, sollten die Rollläden effektiv und zeitgenau geschlossen und geöffnet werden.
Markisen für Umweltbewusste
Auch bei Terrassenliebhabern ist die Beschattung ein wichtiges Thema. Und in Zeiten, in denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit viele Menschen am Herzen liegen, ist es kaum verwunderlich, dass es auch ökologischen Stoffe für Markisen gibt. Diese werden überwiegend aus Recycling- Kunststoffen wie zum Beispiel PET, das aus Einwegflaschen gewonnen wird, produziert. Das Upcycling der Getränkebehälter ist deutlich energieeffizienter als die Neuproduktion von Markisentüchern. Rund 60 Prozent des Energieverbrauchs werden eingespart, und auch die Kohlendioxid-Emissionen reduzieren sich um fast die Hälfte.
Die Textilien erfüllen hohe Anforderungen an Funktionsgewebe und überstehen Windbelastungen ebenso wie Feuchtigkeit und UV-Strahlung. djd
Der passende Belag für die Terrasse
Der Klassiker unter den Terrassenbelägen ist Holz. Es verleiht einen warmen, natürlichen Look, ist aber pflegeintensiv. Weniger aufwendig in der Pflege sind Wood Polymer Composites (WPC), eine Mischung aus Holz und Kunststoff. Praktisch und schnell verlegt sind Klickfliesen, dies zum Beispiel in Holz- oder Natursteinoptik und in vielen Farben gibt. Besonders langlebig und witterungsbeständig sind Terrassenbeläge aus Außenfliesen, Steinplatten oder Pflastersteinen. Sie sind leicht zu verlegen, dafür sind sie teuer.
3,7 Millionen Menschen in Deutschland verfügen über einen Wintergarten.
Quelle: Statista