Die Intensität von natürlichem Licht- und Wärmeeinfall hängt maßgeblich von der Himmelsrichtung ab, in die der Wintergarten ausgerichtet ist. Ein nach Norden orientierter Anbau ist eher kühler, ein südlich orientierter verzeichnet dagegen in der kalten Jahreszeit den höchsten Wärmezugewinn, im Sommer ist er aber entsprechend zu beschatten. Zeigt der Wintergarten nach Osten, können die Bewohner in der Morgensonne frühstücken, während die private Orangerie im Westen von der späten Nachmittags- und Abendsonne verwöhnt wird.
Markisen für Umweltbewusste
Auch bei Terrassenliebhabern ist die Beschattung ein wichtiges Thema. Und in Zeiten, in denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit viele Menschen am Herzen liegen, ist es kaum verwunderlich, dass es auch ökologische Stoffe für Markisen gibt. Diese werden überwiegend aus Recycling-Kunststoffen wie zum Beispiel PET, das aus Einwegflaschen gewonnen wird, produziert. Das Upcycling der Getränkebehälter ist deutlich energieeffizienter als die Neuproduktion von Markisentüchern. Rund 60 Prozent des Energieverbrauchs werden eingespart, und auch die Kohlendioxid- Emissionen reduzieren sich um fast die Hälfte. Die Textilien erfüllen hohe Anforderungen an Funktionsgewebe und überstehen Windbelastungen ebenso wie Feuchtigkeit und UV-Strahlung. djd/am
3,7 Millionen Wintergärten gibt es in Deutschland.
Quelle: Statista