Sternerestaurants im Landkreis Göppingen: Genuss aus Tradition
Sonderveröffentlichung

Einblicke in den Landkreis Sternerestaurants im Landkreis Göppingen: Genuss aus Tradition

Streuobstwiesen und Sterne-Restaurants: Die kulinarische Kultur im Landkreis prägt die Region.

Der Landkreis hat zwei Sterne-Restaurants: Das „fine dinig RS“ von Rolf Straubinger (Bild oben) sowie das „Restaurant auf Schloss Filseck“ mit Küchenchef Daniele Corona (Bild unten). FOTOS: GIACINTO CARLUCCI, STAUFENPRESS

17.11.2021

Eine Region voller Genuss: Mit gleich zwei Sternerestaurants zeigt sich der Landkreis auf einem kulinarisch hohen Niveau. So hat das Restaurant auf Schloss Filseck mit Küchenchef Daniele Corona einen der beliebten Michelin-Sterne erhalten und gehalten. Auch Rolf Straubinger mit seinem „fine dining RS“ auf Burg Staufeneck hat sich seinen Stern wieder zurückerkocht, den er jahrelang gehalten hat und durch die Neukonzeption seiner Gastronomie kurzfristig abgeben musste. Nun aber leuchten zwei Sterne über dem Landkreis – und eigentlich sind es noch viel mehr. Denn es sind vor allem die gutbürgerlichen Landgasthäuser und Traditionslokale, die den Geschmack und das Gefühl der Region auf einem hohen Level präsentieren. Mit regionalen Produkten begeistern sie ihre Gäste und viele sind über die Kreisgrenzen hinaus bekannt – obwohl sie nicht mit einem Stern ausgezeichnet sind. Neben Hägenmark aus Hagebutten, den beliebten Alblinsen und vielen weiteren Produkten sind es auch viele Erzeugnisse aus Streuobst, das sehr beliebt ist. Säfte, Destillate und natürlich das Obst selbst gehören in der Region mit dazu: Kirschen, Äpfel, Zwetschgen, Birnen und vieles mehr gehören zur Kultur des guten Geschmacks.    

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Kulturlandschaft mit Vielfalt

Die Streuobstwiesen zwischen Alb und Neckar bilden mit rund 26 000 Hektar eine der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften Europas. Über 1,5 Millionen Obstbäume zählt die Streuobstlandschaft, die auch das Landschaftsbild des Landkreises Göppingen prägt – allein hier sind es fast 250 000 Bäume. Das sind in etwa genauso viele Bäume wie Einwohner. Diese Streuobstwiesen prägen die Landschaft in besonderer Weise – und so hat auch jede Jahreszeit ihren Reit. Im Frühjahr ein Blütenmeer, im Herbst dann bunte Blätter an den Bäumen. Und: Mit mehr als 5000 Tier- und Pflanzenarten zählen Streuobstwiesen zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa und haben eine große Bedeutung für den Naturschutz. Sie sind Teil europaweiter Schutzgebiete zum Erhalt der Artenvielfalt. Die klimatischen Verhältnisse des Albvorlands sind für den Obstanbau in besonderer Weise geeignet und so hat dieser eine Jahrhundertealte Tradition.