Sonderveröffentlichung

JOBBÖRSE 2023 Dennis Bossenz, Auszubildender bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall: Verantwortung übernommen

Der Jugendliche lernt Fachinformatiker für Systemintegration und ist Jugend- und Auszubildendenvertreter.

Dennis Bossenz lernt Fachinformatiker bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall. Foto: Stadtwerke Schwäbisch Hall

10.05.2023

Dennis Bossenz ist ein lockerer Typ. Hochgewachsen, entspannte Art, lässig gekleidet. Er ist 16 Jahre alt, wohnt in Mainhardt und macht bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration. ,,Computer, Technik, Software, Hardware: Das hat mich immer interessiert", erzählt er. „Ich habe schon früh an meinem eigenen PC Sachen ausprobiert und gewerkelt. Da merkte ich: Ich möchte das beruflich machen."

Also schaute sich Dennis nach größeren Firmen in der Nähe um. Denn für ihn war klar: wenn IT, dann mit großer Systemlandschaft. Er stieß online auf das Ausbildungsangebot der Stadtwerke. ,,Die haben ja einige IT-Stellen im Angebot, da muss echt was geboten sein", dachte er sich und bewarb sich. Einen erfolgreich absolvierten Eignungstest und ein Bewerbungsgespräch später hatte er die Zusage.

Direkt rein in die IT-Welt

Am 1. September 2022 startete er ins Berufsleben. Frisch die Realschule beendet und gleich den Schritt zu einem Unternehmen, dessen Branche gerade harte Zeiten durchlebt? ,,Ach, ich habe das einfach auf mich zukommen lassen", sagt er mit entspanntem Gesichtsausdruck. In den Einführungstagen lernte Dennis die anderen Auszubildenden sowie Dualen Studenten, das Unternehmen und seine Ausbilderin kennen. ,,Das hat mir ein gutes Gefühl gegeben."

Fester Arbeitsplatz, Laptop, Lernmaterial und schon ging es direkt rein in die IT-Welt der Stadtwerke, direkt rein in den Service Desk. Dorthin wenden sich Mitarbeiter und externe Kunden, die Unterstützung mit der Technik brauchen. ,,Die Service-Desk-Mitarbeiter bereiten auch die Hardware für neue Mitarbeiter vor. Da durfte ich sofort mit anpacken." Parallel geht er an zwei Tagen in der Woche in die Berufsschule in Hall.

Von Tag eins ab war Dennis fester Teil der Stadtwerke-IT. ,,Ich bekam schnell erste Aufgaben, dann immer mehr To-dos und eigene Projekte." Hat ihn das überfordert? ,,Nein, denn es ist immer jemand da, der einen unterstützt", antwortet der Nachwuchsinformatiker. Betreuung gibt es nicht nur innerhalb des Teams, bei dem er gerade Station macht. Es gibt auch eine feste Ausbilderin für ihn, mit der er sich häufig trifft. Ihr kann er auch Sorgen und Probleme anvertrauen. ,,Für die ersten Wochen habe ich zudem einen Paten an die Hand bekommen. Das ist ein Azubi im höheren Lehrjahr. War total hilfreich, weil er mir zum Beispiel gezeigt hat, wie ich mich an den einzelnen Standorten der Stadtwerke zurechtfinde", erzählt Dennis.

Mittlerweile ist der Mainhardter schon fast ein halbes Jahr beim Energieversorger. ,,Ich fühle mich echt wohl, komme gut mit den Kollegen klar und habe innerhalb der Azubis schon Freundschaften geschlossen. An der IT begeistert mich, dass die Stadtwerke ein eigenes Rechenzentrum haben. Das ist echt etwas Besonderes."

Einsatz für die Ausbildung

Der Auszubildende hat früh Verantwortung bekommen und übernimmt diese auch für andere. So hat er sich der Wahl zum Jugend- und Auszubildendenvertreter (JAV) gestellt und wurde gewählt. ,,Ich will, dass die jungen Leute ein bestmögliches Ausbildungserlebnis bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall haben", erläutert Dennis sein Ziel. In seiner neuen Rolle vertritt er die Nachwuchskräfte gegenüber dem Unternehmen, er ist Teil des Betriebsrats und er organisiert Azubi-Events mit. Letztere gibt es regelmäßig sei es ein Grillen im Sommer oder ein Besuch des Weihnachtsmarkts im Winter.

Sein Fazit zur Ausbildung: ,,Es ist sehr strukturiert. Es gibt einen klaren Plan. Ich weiß immer, wann ich in welchem Team oder welcher Abteilung bin und wer mein Ansprechpartner ist. Mir gefällt total, dass wir Auszubildenden auch eigene Projekte umsetzen dürfen. Wir haben zum Beispiel an meinem Arbeitsplatz eine VR-Brille und einen 3D-Drucker. Daran können wir uns ausprobieren, neue Technologien erlernen und im Alltag einsetzen." pm