EPflex Feinwerktechnik aus Dettingen: Neue Raumstrukturen, neue Belegung
Sonderveröffentlichung

Modernisierung: Zentrale EPflex EPflex Feinwerktechnik aus Dettingen: Neue Raumstrukturen, neue Belegung

Umbau: Das Verwaltungsgebäude von EPflex Feinwerktechnik wurde in den vergangenen Monaten rundum saniert und modernisiert. Neu ist das dort entstandene Technologiezentrum, neu sind Großraumbüros für offenes Arbeiten und eine verbesserte Kommunikation.

Die schalldichten Skype-Räume erlauben Besprechungen und Meetings, ohne die Kollegen im Großraumbüro bei ihrer Arbeit zu stören. Fotos: Thomas Kiehl

22.05.2022

Die Firma EPflex Feinwerktechnik ist eines der Erfolgsunisunternehmen der Medizintechnik-Branche aus Dettingen. In den vergangenen Jahren ist der Mittelständler stetig gewachsen und hat darauf mit Investitionen in den Standort reagiert. Nach Neubauten für die Produktion 2012 erstellte man im Industriegebiet ,,Vogelsang" in Dettingen das Werk II, 2019 folgte die Errichtung von Werk III - steht seit Mai 2021 die Sanierung und Modernisierung des Stammhauses in der Straße ,,Im Schwöllbogen" auf der Agenda.

Dieser Tage sind die Arbeiten bis auf wenige Ausnahmen abgeschlossen, und die Mitarbeiter haben in den vergangenen Wochen ihre rundum erneuerten und umgebauten Räume (wieder) bezogen. Fast ein Jahr dauerte die Bauphase, während dieser Zeit hatte man einige Abteilungen ausgelagert, dennoch waren zahlreiche Mitarbeiter trotz Bauarbeiten im Rotationsmodus vor Ort.

Neue Belegung

Daher gingen die Überlegungen dahin, den Stammsitz räumlich neu zu strukturieren, dabei zu modernisieren und die Belegung der Räume zum Teil neu zu denken. as Ergebnis kann sich sehen lassen, auch wenn von außen nur wenig auf die vielen Veränderungen im Gebäude-Inneren hinweist. Deutlichstes Merkmal für den Beginn einer neuen Ära im Verwaltungsgebäude ist der neu gebaute Aufzugsschacht, auch hat man den bisherigen Wareneingang verschlossen, sodass die Besucher und Kunden das Haus nun über den einen Haupteingang betreten. Im Erdgeschoss weist ein neues Leitsystem den Weg zu den einzelnen Abteilungen.

Etwa zum Empfangsbereich im zweiten Obergeschoss, den es so zuvor nicht gab. Auf dieser Ebene sind außerdem die Räume der Geschäftsleitung sowie Einkauf und IT-Abteilung untergebracht. Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss hat sich baulich besonders viel getan, hier fielen zahlreiche Wände, einst kleine verschachtelte Räume wurden zusammengelegt, und es entstanden luftige Großraumbüros - unter anderem für die Abteilungen Qualitätsmanagement und Entwicklung (EG) sowie Auftragsabwicklung, Marketing und Vertrieb (1. OG).

Das Bürokonzept ist angelehnt an die Ideen von ,,New Work": Den Geschäftsführern war es wichtig, den Mitarbeitern offenes Arbeiten zu ermöglichen. Außerdem erhofft man sich dadurch kürzere Wege und verbesserte Kommunikation innerhalb der Abteilungen. Das Besondere: Um ungestörtes Arbeiten im Großraumbüro zu ermöglichen, verfügt jede Etage über einen schalldichten Skype-Raum, in dem Zoom-Konferenzen und Skype-Meetings abgehalten werden können. Außerdem gibt es jeweils einen Besprechungs-Alkoven, in dem man sich in kleiner Gruppe zusammensetzen kann. Nicht zu vergessen die weiteren neuen Besprechungsräume im Haus, von denen es nach dem Umbau vier gibt, zuvor standen nur zwei solcher Räume zur Verfügung.

Ganz neu ist auch das Technologiezentrum samt dazugehörigen Laboren, das im Untergeschoss der Halle seinen Platz gefunden hat. Dank dessen Einrichtung ist man bei EPflex noch besser aufgestellt als bislang, denn hier werden entsprechend der Kundenwünsche und in engem Kontakt mit ihnen Prototypen und Kleinserien gebaut. Weiterer Pluspunkt: Somit werden die Abläufe in der regulären Produktion künftig nicht gestört.

Neue Räume gab es auch für die Mitarbeiter des Anlagenbaus, die bislang im Untergeschoss arbeiteten. Sie sind ins Erdgeschoss der Halle gezogen, ihre bisherigen Räume dienen nun einer ganz anderen Nutzung. Die bislang eher dunkle Etage verwandelte sich dank des Umbaus in eine freundliche Kantine - mit Blick ins Grüne.

Auf der selben Etage finden sich die runderneuerten Sozialräume und Umkleiden, die nun auch über Duschen verfügen. Wie man überhaupt im Zuge der Modernisierung auch den weiteren Sanitär- räumen eine Komplettrenovierung gegönnt hat. Und: An zentraler Stelle in den oberen drei Etagen stehen den Mitarbeitern nun moderne Teeküchen zur Verfügung, ergänzt im obersten Stock durch eine Sitzecke vor dem Empfangsbereich, in der Besucher gerne Platz nehmen dürfen.

Grüne Hingucker

Auch was die Ausstattung der Büroräume betrifft, hat man sich bei EPflex für Neues entschieden. Die Möbel in heller Holzoptik des Büroausstatters ,,3 B ido" wirken wie aus einem Guss, und die Mitarbeiter dürfen sich alle über höhenverstellbare Schreibtische freuen, sodass auch im Stehen gearbeitet werden kann. Grüner Hingucker sind die Sideboards in den Büros, die auch als Raumteiler dienen und auf deren Ablageflächen Moos sprießt. Ebenfalls einen genaueren Blick wert sind die Akustikelemente, die gleichfalls als Raumtrenner dienen und zugleich verhindern, dass es im Großraumbüro störend hallt.

Die Innenausstattung und auch Farbgebung der Räume ist im Übrigen abgestimmt mit den Architekten des Eninger Büros Hank + Hirth, das für die Planung der Sanierung verantwortlich zeichnet. Und das den Umbau zugleich mit einer energetischen Sanierung verknüpfte: So ist die bisherige Ölheizung nun Geschichte, stattdessen wird das Gebäude mittels Wärmepumpe und Gasheizung beheizt. Außerdem wird die Firmenzentrale mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, wie sie in den Neubauten von EPflex ebenfalls Standard sind. mej