Sonderveröffentlichung

Nachhaltig Walter AG in Tübingen - Mit Kreislaufwirtschaft zum Win-Win

Geht es um Nachhaltigkeit, steht Walter als Hersteller von Zerspanungswerkzeugen für die Metallbearbeitung vor großen Herausforderungen. Für Unternehmen in einer der ressourcenintensivsten Branchen bedarf es besonders innovativer Ansätze, um die Transformation zu einem CO₂-neutralen Wirtschaften umzusetzen.

In der ressourcenintensiven Metallbearbeitung: Walter will seinen CO₂-Ausstoß bis 2030 halbieren. Bildquelle: Walter AG

26.01.2024

Walter hat im EcoVadis Nachhaltigkeitsranking bereits den Gold Status inne und arbeitet mit Nachdruck daran, noch nachhaltiger zu werden. Dabei verliert man die Bedürfnisse der Kunden nicht aus den Augen und folgt einem zentralen Leitgedanken der Nachhaltigkeit: Stets das Richtige tun. Das bedeutet, den CO₂Ausstoß bis 2030 zu halbieren, Schaden für Menschen auszuschließen und eine Kreislaufwirtschaft mit einer 90-prozentigen Zirkularität zu erreichen.

Der gesamte Wertschöpfungsprozess im Blick

In der Produktion ist Nachhaltigkeit zentral, dabei verfolgt Walter einen ganzheitlichen Ansatz. Unter anderem können sich die Kunden über das Walter Zerspanungs-Navigations-Tool die CO₂Daten von Produkten errechnen. Walter stellt Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt, bietet E-Ladesäulen und Jobrad an und verfolgt das Konzept des Lifelong Learning. Nachhaltigkeit ist bei Walter nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch wesentliche Voraussetzung, um sich langfristig am Markt zu behaupten.

Walter recycelt einen Großteil gebrauchter Hartmetallwerkzeuge seiner Kunden. Bildquelle: Walter AG
Walter recycelt einen Großteil gebrauchter Hartmetallwerkzeuge seiner Kunden. Bildquelle: Walter AG

„Mit dem zirkulären Geschäftsmodell übernimmt Walter 100 Prozent Verantwortung für die Umwelt“, formuliert Gerhard Schüßler, Head of Sustainability bei Walter, das Ziel, bei dem auch gesetzliche, betriebliche sowie konzerninterne Vorgaben berücksichtigt werden. Das Konzept der Kreislaufwirtschaft beschränkt sich dabei nicht auf Abfallwirtschaft, stattdessen wird der gesamte Wertschöpfungsprozess in den Blick genommen. Im Fokus steht die Nachhaltigkeit des Produktlebenszyklus.

R-Strategien für den perfekten Kreislauf

„Wir sehen, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zunehmend zwei Seiten derselben Medaille sind“, sagt Schüßler. Das zeigt sich unter anderem beim Recycling. Das Ziel ist, 90 Prozent der gebrauchten Hartmetallwerkzeuge zurückzukaufen. Die ökologischen Vorteile liegen auf der Hand und der geschlossene Kreislauf kommt auch den Kunden zugute: Neue Ertragsquellen bedeuten geringere Kosten für die Materialbeschaffung, einen geringeren CO₂-Fußabbdruck und vor allem weniger Abfall. Am Ende steht ein Win-Win für alle Beteiligten.

Recycling ist nur eine von vielen R-Strategien der zirkulären Wertschöpfung. Jede Strategie bedeutet ein neues Level an Innovationsbedarf und an Zirkularität. Das Ziel ist die vollständige Verantwortung für die Produktlebensdauer: Auf dem Repair-Level werden PKD (polykristalline Diamant)-Werkzeuge repariert und in den Originalzustand gebracht. Beim Reconditioning werden Hartmetallwerkzeuge bis zu 3-mal in Originalqualität nachgeschliffen. Reuse bedeutet unter anderem sämtliche Produktverpackungen zu 100 Prozent recycelbar zu machen. Das Reduce-Level gestaltet Produktionsprozesse effizienter und verbessert Produkte so, dass ihre Lebensdauer verlängert wird. Auf dem höchsten Level der zirkulären Wertschöpfung, der Rethink-Strategie, wird Nachhaltigkeit schon bei der Produktentwicklung mitgedacht nachhaltig produzieren heißt neu denken. Nachhaltigkeit ist bei Walter nicht nur eine Notwendigkeit, sondern eine Haltung.

Hier gelangen Sie zur Walter Website: www.walter-tools.com