Tipps für die Dachsanierung
Sonderveröffentlichung

Sanieren und modernisieren Tipps für die Dachsanierung

Varianten Ein Flachdach hat eine Lebenserwartung von maximal 40 Jahren, ein Dach mit Ziegeln bis zu 80 Jahren und Schieferdächer bis zu einem Jahrhundert.

Experten kennen den Zeitpunkt für eine Dachsanierung. Foto: PR/Town & Country Haus

25.03.2024

Das Dach des eigenen Zuhauses hat das Durchschnittsalter von 60 Jahren erreicht? Es weist Schäden auf? Oder man möchte den Dachboden als zusätzlichen Wohnraum ausbauen? Hier drei Tipps, die für die energetische Sanierung des Dachs wichtig sind.

Wärme steigt bekanntlich nach oben, weshalb das Dach gut gedämmt sein muss. Ein saniertes Dach sorgt dafür, dass das Dachgeschoss im Winter nicht auskühlt und im Sommer nicht überhitzt ist - eine einfache physikalische Regel.

In der Regel wird von einem Durchschnittsalter von 60 Jahren gesprochen, doch je nach Lage, Material und Dachform kann die Lebensdauer variieren. So hat ein Flachdach nur eine Lebenserwartung von etwa 40 Jahren, ein Dach mit Ziegeln von bis zu 80 Jahren und Schieferdächer bis zu einem Jahrhundert.

Mit einer Dachinspektion oder Wartung kann man in regelmäßigen Abständen den Zustand seines Daches von einem Dachdecker prüfen lassen. So fallen schneller Mängel auf, die man instandsetzen lassen kann. Das garantiert eine lange Lebensdauer.

Wenn man sich für eine Photovoltaikanlage entscheidet, sollte eine Dachinspektion ein Muss sein. Es gilt vorab zu prüfen, ob Reparaturen am Dach notwendig sind. Ist die PV-Anlage erst montiert, fallen nachträgliche Reparaturen teurer aus.

Bevor man mit der energetischen Sanierung beginnt, sollte auch das Haus auf „Herz und Nieren“ geprüft werden. Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) gibt Auskunft, wie sich der Zustand des Hauses verbessern lässt. Die Dachdämmung ist eine Maßnahme, die man dafür umsetzen kann. Der Vorteil: Man spart jährlich bis zu 30 Prozent Heizenergie. In Kombination mit einer Fassadendämmung lässt sich noch weiter sparen. Das Beste: Die Dach- und Fassadendämmung werden staatlich gefördert, wenn man mindestens die Effizienzhausstufe 85 erreicht.

Je nachdem wie das Dachgeschoss genutzt wird, kann man entweder die Dachschrägen oder die obere Geschossdecke dämmen. Wenn man sich noch nicht sicher ist, ob das Dachgeschoss in Zukunft als Wohnraum genutzt wird, empfehlen Experten eine Dämmung der Dachschrägen. So ist man zukunftssicher aufgestellt.

Mit der Dachsanierung können wesentliche Änderungen am äußeren Erscheinungsbild des Hauses vorgenommen werden. So auch die Höhe des Hauses, wenn das Dachgeschoss für Wohnzwecke ausgebaut oder um eine Gaube ergänzt wird. Wenn nicht nur Dachziegel ausgetauscht und Dachfenster eingebaut werden, sollten eine Baugenehmigung für die Sanierung beantragen werden.
pm/town&Country/hü


Mehr Geld, bessere Konditionen

KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau - Wohngebäude“ ist wieder aktiv.

Der Schock im vergangenen Jahr war groß: Sämtliche Hausbauförderungen wurden zwischenzeitlich gestrichen, weil durch die Haushaltskrise kein Geld mehr zur Verfügung stand. Jetzt gibt es gute Neuigkeiten: Alle KfW-Förderprogramme sind wieder aktiv. Aus diesem Grund ist jetzt auch der beste Zeitpunkt, sich für ein Eigenheim zu entscheiden.

Durch den neuen Haushalt für 2024 haben Bauwillige erneut die Chance, sich den Traum vom eigenen Zuhause zu erfüllen. Das KfW-Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau - Wohngebäude (297, 298)“ ist wieder aktiv. Damit werden bis zu 100 000 Euro pro neugebautem, selbstgenutztem Wohneigentum (Ein-, Mehrfamilienhaus Eigentumswohnung) oder mit zinsvergünstigten Krediten gefördert. Baut man ein Zuhause, das die Stufe „Klimafreundliches Wohngebäude mit QNG“ erfüllt, sind es sogar 150 000 Euro. In der Förderung enthalten sind der Bau einschließlich Nebenkosten, die Planung und Baubegleitung durch die Experten für Energieeffizienz und Berater für Nachhaltigkeit und die Nachhaltigkeitszertifizierung.

Aber nicht nur Bauwillige werden wieder gefördert, sondern auch Hauseigentümer, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Neu ist seit Februar 2024 eine Fördermöglichkeit der KfW-Bank, die den Umstieg auf umweltfreundlichere Heizsysteme finanziell unterstützt. Ziel dessen ist es, den Einbau von Wärmepumpen, Solarwärmeanlagen und anderen nachhaltigen Heiztechnologien zu fördern, den Energieverbrauch von Hauseigentümern zu senken und damit eine langfristige Einsparung an Geld zu ermöglichen.
dpa