Am Sonntag startet das Spätzlesfest um 10 Uhr mit einem ökumenischen Festgottesdienst. Die Essensausgabe beginnt um 11 Uhr. Vor allem kommt es den veranstaltenden vier Gerhauser Vereinen, der NZ Feuerteufel, der Feuerwehr, dem Skiclub und dem Turnverein, dann darauf an, dass die Festgäste auf ihre Kosten kommen, dass sie viel Raum zur Begegnung und zu Gesprächen haben und die Atmosphäre im Realschul-Areal genießen können, sagt Andreas Kmoch, Vorsitzender des Verbunds der vier Vereine.
Neu ist in diesem Jahr, dass die Bar entfällt und stattdessen eine Weinlaube aufgebaut wird - ein großes Zelt, wo nicht nur gute und besondere Weine ausgeschenkt werden, sondern auch Cocktails wie Aperol Spritz oder Hugo und das Trend-Getränk kukki, Cocktails mit Eis in der Flasche.
Weil die Vereine auch neue gute Zelte für die Kuchentheke und die Spülmaschinen angeschafft haben, ergibt sich etwas Mehrarbeit beim Aufbau: „Die Zelte kennen wir noch nicht, da müssen wir uns erst noch reinfuchsen“, meint Kmoch. Allerdings könne man auf diese Weise noch einige „Abläufe optimieren“ und eventuell Schlangen beim Anstehen reduzieren.
Über 100 Helfer der Narrenzunft Feuerteufel, der Feuerwehr, des TV Gerhausen und des Skiclubs bereiten das Spätzlesfest mit enormem persönlichem Einsatz vor. Wegen der Weinlaube, die von Freitag an ihre Angebote macht, braucht es diesmal noch etwas mehr Helfer als zuvor: „Wir haben bis zu 300 Helferschichten eingeteilt. Wobei einige auch zwei- oder dreimal Dienst machen“, berichtet Kmoch. Eine kleine Gruppe von bis zu zehn Mann wird wegen der teils neuen Ausstattung diesmal schon am Donnerstagnachmittag beginnen und die nötigen Maschinen und Materialien aufs Festgelände bringen. Der eigentliche Aufbau von Bühne und Küche und bis zu 160 Biertisch-Garnituren startet am Freitag um 13 Uhr. Dank der eingespielten Teams geht das dann alles recht schnell“, sagt Kmoch. Der Abbau beginnt schon am Sonntagabend bis Mitternacht.
Am Montag ist meist bis 14 Uhr alles abgeräumt - wenn genügend Helfer kommen: „Tendenziell werden es aber von Jahr zu Jahr weniger Helfer“, so Kmoch. Dabei mache doch das gemeinsame Arbeiten, das Treffen alter Bekannter und das Zusammensitzen hinterher viel Spaß. Das Einzugsgebiet der Gäste scheint sich jedenfalls weiter zu vergrößern, meint der Vorsitzende und hofft auf optimales Wetter: nicht zu heiß und trocken.