Zum Start ins Ausbildungsjahr hat die Industrie- und Handelskammer Reutlingen (IHK) 2073 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe registriert. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 4,8 Prozent oder 95 Verträgen.
Dabei hat sich die Lage in allen drei Landkreisen der Region positiv entwickelt, wenn auch auf unterschiedlichem Niveau: Der Landkreis Reutlingen verzeichnet zum Stichtag 31. August mit 931 Verträgen ein Plus von 5,1 Prozent oder 45 Verträgen mehr. Im Landkreis Tübingen wurden 501 Verträge geschlossen. Das ist ein Plus von 8 Prozent oder 37 Verträgen. Der Zollernalbkreis vermeldet 641 Ausbildungsverträge gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 2,1 Prozent oder 13 Verträgen. Im Bereich der kaufmännischen Ausbildungen wurden in der Region Neckar-Alb 1184 Verträge (-0,8 Prozent) abgeschlossen, im Bereich der technisch/gewerblichen Ausbildungen 889 Verträge (+13,2 Prozent).
Dennoch erreichen die regionalen Unternehmen bei den neu abgeschlossenen Lehrverträgen weiterhin nicht das Niveau von vor der Pandemie. Trotz hoher Ausbildungsbereitschaft gelingt es den Betrieben damit nicht, den vielerorts dringend benötigten Fachkräftebedarf selbst auszubilden. Neben den aktuellen Belastungen im Bereich der Energiepreise und Energieversorgung betrachten Unternehmen laut Umfragen der IHK mangelnde Fachkräfte als ihr derzeit größtes wirtschaftliches Risiko.
Die IHK hat eine Instagram-Aktion gestartet, um Unternehmen und junge Leute zu matchen - zu finden über das Instagram-Profil der IHK. pm/IHK