Digitale Wege zur Ausbildung
Sonderveröffentlichung

Berufswahl & Zukunf Digitale Wege zur Ausbildung

Laptop an und los geht‘s: Viele Veranstaltungen zur Berufsorientierung finden während der Pandemie digital statt.

Während der Pandemie findet die Berufsorientierung vor allem online statt. Foto: Christin Klose/dpa-mag

31.01.2022

Wer auf der Suche nach dem Traumausbildungsplatz ist, kann während der Corona- Pandemie andere Wege nutzen als sonst vielleicht üblich. Hier vier Möglichkeiten für die digitale Suche nach dem Traumberuf:1. Azubi-Speed-Dating: Bei dieser Form kommen - derzeit nur online - Ausbildungsbetriebe und Schülerinnen sowie Schüler zusammen. In zehn bis 15 Minuten können sich die künftigen Azubis mit Ausbilderinnen und Ausbildern unterhalten und Fragen stellen. Manchmal bekommt man direkt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Infos zu aktuellen Terminen und zur Terminbuchung finden sich online bei den zuständigen Industrie- und Handelskammern (IHK), den Handwerkskammern oder der örtlichen Arbeitsagentur.

2. Digitale Messe: Auch Ausbildungsmessen finden während der Pandemie im Internet statt. Ähnlich wie in einem Videospiel können Interessierte dann zum Beispiel durch eine virtuelle Messehalle laufen und sich an den Ständen zu verschiedenen Arbeitgebern informieren. Manchmal lassen sich bereits vor der Messe feste Gesprächstermine mit Betrieben vereinbaren. Interessierte können sich etwa über eine Chat-Funktion direkt mit den Ausbildungsverantwortlichen in einem Betrieb unterhalten, so dass sich beide Seiten ein Bild voneinander machen können.

3. Ausbildungsmobile: Vom 15. März bis 21. März diesen Jahres findet laut „Planet-Beruf“ bundesweit die Woche der Ausbildung statt. Dann sollen wieder sogenannte Ausbildungs- oder Karrieremobile unterwegs sein. Meist kommen Beratungskräfte mit den Ausbildungsmobilen während einer Info-Tour an verschiedene öffentliche Orte. Dort können sich Schülerinnen und Schüler dann über Ausbildungsberufe informieren oder bereits Vorstellungsgespräche vereinbaren.

Am besten informiert man sich bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer vor Ort über die anstehende Termine in der eigenen Region im Rahmen der Woche der Ausbildung.

4. App AzubiWelt: Die kostenlose App „AzubiWelt“ der Bundesagentur für Arbeit bietet Videos, Bilder und Steckbriefen zu Ausbildungsberufen. Wer sich für einen Beruf entschieden hat, bekommt in der App auch passende Ausbildungsstellen angezeigt. dpa