TSG Schwäbisch Hall: Neue auch mit dem Hauptamt
Sonderveröffentlichung

DIE UNICORNS - SAISON 2022 TSG Schwäbisch Hall: Neue auch mit dem Hauptamt

Organisation: Neue Vorsitzende, neue Geschäftsstelle: Die Schwäbisch Hall Unicorns gehen ihren Weg weiter.

Nina Wengertsmann

25.05.2022

Schwäbisch Hall. Mit dem Begriff „Ära" sollte man vorsichtig umgehen, aber in diesem Fall ist er gerechtfertigt. Jürgen Gehrke stand mehr als 30 Jahre lang der Football-Abteilung der TSG Schwäbisch Hall vor. Nun wird diese von einer Frau geleitet: Die 40-jährige Nina Wengertsmann (Bild) übernimmt die Nachfolge Gehrkes. "Das ist eine große Aufgabe, vor der ich Respekt habe, auf die ich mich aber auch sehr freue und Lust habe, sie gemeinsam mit diesem Vorstandsteam anzugehen", so die neue Vorsitzende.

Doch nicht nur in Sachen Vorsitz gibt es Neuerungen. Die Unicorns schreiten weiter auf dem Weg der Professionalisierung. So gibt es nun einen hauptamtlichen Geschäftsstellenleiter. Alexander Koppenhöfer ist der Unicorns-Family gut bekannt, ist er doch schon seit drei Jahrzehnten bei den Footballern in verschiedenen Positionen ehrenamtlich tätig gewesen, unter anderem als Vorsitzender des Fördervereins GreenClub. Nun leitet er zusammen mit den beiden Halbtagskräften Jacqueline Sadler und Lena Hald die Geschäftsstelle, die zudem umgezogen ist. Sie ist nun im Solpark zu finden.

Klare Signale

All das sind klare Signale an die Konkurrenz in Deutschland und auch in Europa. Die Unicorns gehen ihren eingeschlagenen Weg weiter. Wo es noch geht, bleiben die Aufgaben im Ehrenamt, aber um die Abteilung weiterzuentwickeln, benötigt man mittlerweile hauptamtliche Kräfte.

Längst ist nicht jeder Footballverein in Deutschland so weit, wie es die Unicorns sind. Und auch, wenn sich in der GFL etwas tut, so werden die dort vorgenommenen Schritte nicht in SiebenMeilen-Stiefeln passieren. Die Unicorns jedoch wollen ihren Weg weitergehen, unabhängig vom Tempo der anderen. Das kann dazu führen, dass die Haller der Konkurrenz zumindest im Süden noch weiter enteilen. Sportlich betrachtet mag das für Beobachter und Fans nicht immer schön sein, aber eine wirklich lohnende Alternative dazu gibt es mindestens derzeit nicht. ruf