
Das Besondere in diesem Jahr: Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall fällt mitten in die heiße Phase eines Wahlkampfes, als Folge dessen sich die Unternehmen in Deutschland einen radikalen Wechsel in der Wirtschaftspolitik und deutliche Entlastungen bei Themen wie Bürokratie und Energiekosten erwarten. Hinzu kommt die weltpolitische Bühne und die bange Frage, ob eine Ära der Handelskriege mit den USA und China bevorsteht. Das alles lässt auf intensive und Diskussionen kontroverse hoffen.
Zukunft des Standortes
Schon der erste Nachmittag ist mit Pikanterie gewürzt: Cem Özdemir, noch Bundeslandwirtschaftsminister und vielleicht bald schon Nachfolger von Winfried Kretschmann als Ministerpräsident Baden-Württemberg, von dürfte es als Grünen-Spitzenpolitiker nicht an Stichpunkten und Impulsen fehlen lassen, die auf die Wahl am 23. Februar zielen. Zumal seine Keynote unter der Überschrift „Wohlstand durch Fortschritt - Innovationen als Schlüssel unserer Wettbewerbsfähigkeit“ steht. Es geht also unweigerlich gleich um das Kernthema, um das sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den zweieinhalb Tagen nahezu alles drehen wird: Wie geht es weiter mit dem Standort Deutschland? Mit Spannung darf man abwarten, ob und wie Nicola Leibinger-Kammüller auf Özdemirs Einführungen reagieren wird: Die Vorstandsvorsitzende des Ditzinger Maschinenbauers Trumpf folgt gleich nach dem Minister und hat bis zum Bruch der Ampel regelmäßig kräftig gegen deren Wirtschaftspolitik ausgeteilt. Sie wirbt offen für eine Koalition aus CDU und FDP als Ergebnis der nächsten Bundestagswahl. Dass ihr.Wortbeitrag unter der Überschrift„Wirtschaftsstandort vor der Wahl“ steht, lässt auf eine süffisante Doppeldeutigkeit in ihrem 30-minütigen Vortrag schließen. Vom Wahlkampf geprägt sein dürfte am zweiten Tag auch der Auftritt von Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) sein, der um 16:20 Uhr live zugeschaltet wird und im Rahmen des Programmpunktes Transformation darüber sprechen will, wie sich „jetzt in Deutschlands Zukunft investieren“ lässt.
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Signale von Merz?
Klare Kante dürfte dann ebenso am letzten Tag des Gipfeltreffens angesagt sein, wenn um 9 Uhr CDU-Chef und -Kanzlerkandidat Friedrich Merz dem Publikum in einer Live-Schalte den „Weg zu einem Politikwechsel“ beschreiben will. Wird er sich dabei strikt auf wirtschaftliche Aspekte beschränken? Wohl kaum.
Mehr als nur Kultur

Ein Highlight im Würth-Forum ist der Auftritt von Juli Zeh.
Kultur ist angesagt am zweiten Abend, wenn es zum festlichen Empfang ins Carmen-Würth-Forum in Künzelsau geht. Die Würth-Philharmoniker eröffnen mit einem Konzert, anschließend wird Bestseller-Autorin Juli Zeh zum Talk erwartet. Ob es dabei nur um Literatur geht? Zeh ist auch SPD-Mitglied und für ihre deutliche Sprache bekannt. So nannte sie den US-Präsidenten Donald Trump ein Großmaul mit zum Teil strunzdummen Aussagen“.

...B+S, weil ich mich in meinem vielseitigen Aufgabengebiet entfalten kann und jeden Tag mit Freude zur Arbeit komme. Besonders schätze ich, dass kein Arbeitstag wie der andere ist, was meinen Arbeitsalltag spannend und abwechslungsreich macht. Die Anerkennung meines Vorgesetzten und das offene Feedback zu meiner Leistung motivieren mich, immer mein Bestes zu geben. Dank der flexiblen Arbeitszeiten und des Gleitzeitmodells kann ich Beruf und Privatleben gut miteinander vereinen.
Jana Leipersberger, Assistentin der Abteilungsleitung im Bausch +Ströbel-Werk Neuenstein.