Aus der heimischen Wirtschaftswelt ist die Veranstaltung kaum mehr wegzudenken: Von Dienstag, 4., bis Donnerstag, 6. Februar, findet bereits zum 15. Mal unter dem Motto „Von den Besten lernen“ das Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall statt. Und wieder lockt es zahlreiche Entscheider aus Politik und Wirtschaft in die Siederstadt. Zu den Gästen der Veranstaltung zählen jedes Jahr Vertreterinnen und Vertreter herausragender Unternehmen, Weltmarktführer, Future Champions, Mittelstandsunternehmen und Start-ups. Sie alle diskutieren, wie sie ihre Unternehmen an die Spitze führen und dort halten können - in den derzeitig herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten bedeutende Fragen.
Der Gründer der Gipfeltreffen und Inhaber der Akademie der Weltmarktführer Walter Döring legt bei der Auswahl der Referentinnen und Referenten großen Wert auf eine gute Mischung aus Männern, Frauen und jungen Start-ups“. In diesem Jahr zählen zu den Akteuren unter anderem Nicola Leibinger-Kammüller, CEO von Trumpf, Professor Holger Hanselka, neuer Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, die Unternehmerin Marie-Christine Ostermann, die Schriftstellerin Juli Zeh, der Start-up-Unternehmer Max Frederick Gerken sowie die Brüder Dr. Mark Hiller, CEO bei Recaro, und Dr. Frank Hiller von Big Dutchman. Ein Höhepunkt ist sicherlich auch die Videoschalte mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz.
Erfahrung vom Mittelstand
„Das Event vernetzt die Hidden Champions des deutschen Mittelstandes mit Politik, Wirtschaft und Young Talents“, erklären die Organisatoren. Und weiter heißt es: „Gemeinsam möchten wir von den Besten lernen. Denn es gibt viel zu besprechen - die Krisen unserer Zeit müssen gemanagt werden, ohne dabei den Führungsanspruch zu verlieren. Das kann nur gelingen, wenn Unternehmerinnen und Unternehmer mit innovativen, mutigen und weitsichtigen Entscheidungen auf diese umfassenden Herausforderungen reagieren.“
Vier Themen stehen daher die kommenden Tage im Mittelpunkt: Geopolitische Umbrüche: Märkte brechen auf, Marktverhältnisse wirbeln durcheinander - welche Rolle besetzen die Weltmarktführer? Wettbewerbsfähigkeit sichern: Energiepreise, Regularien, Fachkräftemangel was spricht eigentlich noch für Investitionen in Deutschland? Transformation als Chance verstehen: Mit nachhaltigen Strategien in globalen Märkten wachsen. Und Aufbruch in eine neue Zeit: Mit Innovationskraft und Technologieoffenheit die Zukunft gestalten.
Fokus auf Stärken
Horst von Buttlar, Chefredakteur beim Mitveranstalter Wirtschaftswoche, schreibt in seinem Grußwort zum diesjährigen Gipfeltreffen der Weltmarktführer: „Zugegeben, es fällt derzeit nicht leicht, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Wir haben das zweite Rezessionsjahr in Folge, die Prognosen für das Wachstum sind trübe. Unternehmen spüren die geopolitischen Spannungen, sie leiden unter hohen Energiepreisen und immer neuen Vorgaben und Vorhaben der EU. Doch stehen diesen Problemen nicht auch zahlreiche Stärken gegenüber, die für uns zu selbstverständlich geworden sind?“
Er betont: „Beim Gipfeltreffen der Weltmarktführer wollen wir in diesem Jahr Lösungen finden statt nur Krisen heraufbeschwören; wir wollen Best Cases und Innovationen kennenlernen, statt nur die Bürokratie geißeln. Wir wollen Ideen diskutieren, die in die Zukunft weisen und nicht die Versäumnisse der Vergangenheit wälzen.“
ina