Die Weihnachtsgeschenke sind ausgepackt, die Reste vom Weihnachtsessen im Kühlschrank verstaut und die Planung für Silvester hat noch Zeit. Was also tun?
Der Klassiker: Raus an die frische Luft. Und da gibt es neben dem traditionellen Feiertagsspaziergang noch andere Möglichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einer Runde Schlittschuhfahren? Ein Besuch im Wildtiergehege oder in einem Streichelzoo macht vor allem Kindern Freude. Je nach Wetter kann man sich auch zu einer kleinen Wanderung verabreden - natürlich inklusive Verpflegung mit Punsch, Glühwein und Plätzchen. Oder wie wäre es mit einer kleinen Schnitzeljagd durch den Wald?
Wenn das Wetter mies ist: Nicht immer lädt das Wetter zwischen den Jahren zum Rausgehen ein. Dann ist drinnen Kreativität gefragt. Brettspiele sind eine wunderbare Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben. Vielleicht lag ja sogar eins unter dem Weihnachtsbaum? Wer gerne liest, für den stellen ein Buch, ein Sessel und eine Tasse Tee bei schlechtem Wetter den Himmel auf Erden dar. Für kleine Kinder, die noch nicht selbst lesen können, aber gerne Geschichten hören, wäre ein Vorlesenachmittag sicher auch ein schönes Event. Oder wie wäre es mit einer Kinowoche? Entweder im Kino vor Ort oder im Heimkino. Und jeder darf sich seinen Lieblingsfilm aussuchen.
Für kreative Köpfe: Man kann die Zeit zwischen den Jahren auch nutzen, um Dinge zu erledigen, für die einem sonst die Zeit fehlt. Endlich mal die Socken fertig stricken oder die Fotos des vergangenen Jahres zu einem schönen Fotobuch oder einer dekorativen Collage für die Wand zusammenstellen. Oder wie wäre es mit Neujahrspostkarten - quasi als Alternative zu Weihnachtskarten? In ein paar Zeilen wünscht man Freunden und Familie, die man erst im neuen Jahr wieder sieht, einen guten Rutsch.
Wer es produktiv mag: Es soll ja Menschen geben, die können mit dem Nichtstun rund um die Feiertage nichts anfangen und vertreiben sich die Zeit lieber auf produktive Art und Weise. Da bietet sich das jährliche Ausmisten des Kleiderschranks an. Einfach mal alles rausholen, anprobieren und das, was nicht mehr passt oder gefällt, aussortieren. Funktioniert auch mit dem Schuhschrank oder diesem einen Schrank im Keller, in den man alles stopft, was man gerade nicht brauchen kann und um den man sonst einen großen Bogen macht. Ein befreiendes Gefühl - denn äußere Ordnung schafft oft innere Ordnung!
Für die Sportskanonen: Wem ein Spaziergang zu gemütlich ist, den zieht es zwischen den Jahren vielleicht auf die Piste - egal, ob mit Skiern unter den Füßen oder auf dem Schlitten. Natürlich haben auch die Hallenbäder und Fitnessstudios zwischen den Jahren geöffnet und laden dazu ein, den Festtagsbraten und die vielen Schokonikoläuse abzutrainieren. Anne Meßmer