Geschichte
Etwa 21 Meter breit und 769 Meter lang war die Start- und Landebahn des Militär-Flugplatzes, der fast fünf Jahrzehnte lang zunächst von den Nationalsozialisten und später von der US-Army genutzt wurde. Seine Geschichte begann 1926 mit ziviler Luftfahrt – vor allem touristischer. Busunternehmer Carl Hommel hatte einst die Idee, dafür in der Hohenstaufenstadt ein entsprechendes Angebot zu schaffen. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs endete die Zeit der zivilen Luftfahrt. Die Nationalsozialisten bauten das Areal zu einem Fliegerhorst mit kriegerischem Auftrag um.
Im April 1945 übernehmen die US-Amerikaner als Besatzungsmacht den Flugplatz und nutzen ihn künftig unter dem Namen „Cooke Barracks“. In der Zeit danach waren bis zu 3000 amerikanische Soldaten dort stationiert, insbesondere während der Golfkriege war die Truppen stärke groß. Mit dem Ende des „Kalten Kriegs“ zogen die US-Streitkräfte 1992 ab. Erst 1996 konnte die Stadt Göppingen das rund 128 Hektar große Gelände zurückkaufen – für rund 8,2 Millionen Mark (rund 4,2 Millionen Euro). Der ehemalige Militärstützpunkt, der fortan „Stauferpark“ genannt wird, entwickelt sich seitdem zu einem lebendigen Stadtteil, der einen Dreiklang aus „Leben – Wohnen – Freizeit“ geschaffen hat – mit zahlreichen Firmen und Arbeitsplätzen, Wohnmöglichkeiten sowie Kunst-, Kultur und Veranstaltungsangeboten.