Die Technik fest im Griff
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Job-Börse Click it! Die Technik fest im Griff

Vernetzt: Seit seiner Kindheit interessiert sich Ahmed Alnaameh für Computer und wie diese funktionieren. Mit der Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei Bechtle hat er seinen Traumberuf gefunden.

Ahmed Alnaameh durchläuft beim IT-Systemhaus Bechtle die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Derzeit befindet er sich im dritten und letzten Lehrjahr. Foto: Bechtle

06.05.2021

Computer, Drucker, Telefone – in der Arbeitswelt von heute sind viele Geräte „smart“ und vernetzt. Um die Abläufe in einer zunehmend digitalisierten Umgebung effizient zu gestalten, braucht es Experten, die genau wissen, wer welche Technik für welchen Zweck benötigt und wie diese funktioniert.

Ahmed Alnaameh ist einer dieser Experten. Der 25-Jährige macht bei Bechtle in Neckarsulm eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration. „Schon als Kind war das mein Traumberuf. Mit zwölf Jahren habe ich meinen PC schon oft aufgeschraubt und nachgeschaut, wie das so funktioniert“, erzählt Alnaameh, der seit sechs Jahren in Deutschland lebt und ursprünglich aus Syrien kommt. Manchmal habe er den PC auch nicht gleich richtig zusammenbauen können, was ihm Ärger mit seinem Vater einbrachte, der das Gerät benutzen wollte, schmunzelt Alnaameh heute.

Im normalen Arbeitsalltag bearbeitet er zum Beispiel sogenannte „Tickets“, das sind Supportanfragen von Kunden oder Kollegen, die ein Problem mit der Technik haben. Je nach Abteilung, in der ein Fachinformatiker für Systemintegration eingesetzt ist, berät er aber auch Kunden beim Kauf der richtigen Technik, baut diese auf und spielt die nötige Software auf die Geräte. „Das Aufgabengebiet für Fachinformatiker ist sehr vielfältig“, bestätigt der IT-Spezialist. „Ich habe bei Bechtle mehrere Abteilungen im Rahmen meiner Ausbildung durchlaufen“, sagt Alnaameh, „und dabei schnell gemerkt: Programmieren ist nichts für mich, ich bin mehr ein Netzwerktechniker.“ Aktuell ist er in der Fachabteilung „Internet Security and Services“ eingesetzt. Diese beschäftigt sich unter anderem mit der Absicherung von Kommunikation zwischen mehreren Rechnern. Ein Arbeitsfeld, das insbesondere durch die Pandemie und die dadurch gestiegene Zahl an Mitarbeitern im Homeoffice an Bedeutung gewonnen hat. Aber auch die Abwehr von Hacker- und Cyberangriffen fällt in den Aufgabenbereich des Teams. „Das ist wirklich das, was ich machen will, nach meiner Ausbildung“, weiß Alnaameh. „Wir lernen zum Beispiel, wie ein Angreifer vorgeht und wie man sich dagegen schützen kann.“

Um den Beruf ausüben zu können, braucht es neben einer grundlegenden Affinität für Technik vor allem Freundlichkeit. „Das würde ich sogar an erste Stelle setzen“, sagt Alnaameh. Ganz wichtig sei auch Lernbereitschaft, schließlich müsse man sich in der schnelllebigen Welt der Computertechnik immer gut auskennen und den Kunden die neuesten und besten Geräte empfehlen können.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und ist dual angelegt. Das heißt, die Auszubildenden durchlaufen einerseits im Unternehmen verschiedene Bereiche und besuchen zudem die Berufsschule – entweder mehrmals wöchentlich oder blockweise für mehrere Wochen am Stück. Der Nachwuchs lernt bestimmte theoretische und praktische Grundlagen, die in allen Fachinformatiker-Fachrichtungen gleich sind und die später durch spezielle Kenntnisse der Systemintegration und betriebliche Projektarbeit ergänzt werden.

Alnaameh fühlt sich in seinem Ausbildungsbetrieb besonders wohl: „Das Schöne ist, dass man bei Bechtle vom ersten Tag an wirklich im Team aufgenommen wird. Man trägt auch Verantwortung und ist an Entscheidungen beteiligt. Man fühlt sich wertvoll und eigentlich nicht wie ein Auszubildender, der eben nur die Aufgaben für einen Auszubildenden bekommt.“ Zudem schätzt er die vielen verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten, die ihm das Unternehmen auch als Azubi eröffnet.

Fachinformatiker für Systemintegration sind in nahezu allen Branchen gefragt: Sie finden Beschäftigung in Unternehmen der IT-Branche, in IT-Abteilungen von Firmen fast aller Wirtschaftsbereiche oder auch in der öffentlichen Verwaltung.

Die Übernahmechancen sind derzeit übrigens bestens: „Ich würde sagen, man wird zu 99,99 Prozent übernommen“, meint Alnaameh. Auch er selbst wird nach der bestandenen Prüfung im Mai bei seinem Ausbildungsbetrieb Bechtle bleiben. Marius Stephan
      

"Das Aufgabengebiet für Fachinformatiker ist sehr vielfältig. Ich habe bei Bechtle mehrere Abteilungen im Rahmen meiner Ausbildung durchlaufen und dabei schnell gemerkt: Programmieren ist nichts für mich, ich bin mehr ein Netzwerktechniker."