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Prof. Dr. med. Florian Ebner mit einer Patientin während der Zweitmeinungsberatung. Foto: ADK

Chefarzt der Frauenklinik im Alb-Donau Klinikum Ehingen: Eine Zweitmeinung kann Klarheit schaffen

Sich die Gebärmutter entfernen zu lassen, ist eine schwierige Entscheidung. Prof. Florian Ebner empfiehlt, vor dem Eingriff eine Zweitmeinung einzuholen.

Viele Frauen, die von ihrem Gynäkologen oder ihrer Gynäkologin den Rat erhalten, sich beispielsweise aufgrund von starken Blutungen, Krebs oder Senkungen die Gebärmutter entfernen zu lassen, sind verunsichert. Ist die Gebärmutter ein überflüssiges Organ, sobald die Familienplanung abgeschlossen ist oder erfüllt sie weiterhin wichtige Funktionen? Fühle ich mich danach noch als Frau? Setzen mit der Entfernung vorzeitig die Wechseljahre ein? Rund 130.000 Mal im Jahr wird diese Operation in Deutschland durchgeführt, doch ist das auch in jedem Einzelfall notwendig? 



So oft wird in Deutschland jedes Jahr eine sogenannte Hysterektomie, das operative Entfernen der ganzen oder Teilen der Gebärmutter, durchgeführt.


Neuer Chefarzt mit hoher Expertise

Um Frauen bei dieser Entscheidung zu unterstützen, gibt es die Möglichkeit, vor dem Eingriff eine zweite, unabhängige ärztliche Meinung einzuholen. Nur sehr erfahrene operative Gynäkologinnen und Gynäkologen dürfen diese auf Überweisung anbieten. Der neue Chefarzt der Frauenklinik Ehingen Prof. Dr. med. Florian Ebner gehört zu diesem Expertenkreis. 

Der häufigste Grund für eine angeratene Entfernung der Gebärmutter sind gutartige Erkrankungen, die sich meistens in Unregelmäßigkeiten in der Monatsblutung oder Fremdkörpergefühl äußern. Hierzu zählen beispielsweise Myome (gutartige Wucherungen), Endometriose oder eine Gebärmuttersenkung. 

Info

Die Frauenklinik Ehingen umfasst das seit 18 Jahren zertifizierte Brust-Zentrum Donau-Riss. Die Klinik ist zudem als babyfreundliche Geburtsklinik zertifiziert. Prof. Ebner ist wiederholt als Senior-Brust-Operateur und Spezialist für minimalinvasive Operationsverfahren zertifiziert. Er forscht zur Verringerung der OP-Belastung und ist darüber hinaus ausgewiesener Spezialist für Endometrioseerkrankungen und Myome. 

Je nach Ursache und Familienplanung sollte das schonendste Behandlungsverfahren zum Einsatz kommen. Hierzu werden Vor- und Nachteile im Rahmen des Zweitmeinungsverfahrens sorgfältig abgewogen. Vorbefunde, Wünsche, Erwartungen und Sorgen der Ratsuchenden werden mit einbezogen. Dies beinhaltet auch die Erläuterung von auffälligen oder bösartigen Befunden und die möglichen weitreichenden Konsequenzen.  

Eine selbstbestimmte Entscheidung treffen

Ziel der Zweitmeinung ist es, der Patientin (und dem Partner) alle für die Entscheidung notwendigen Informationen zu geben. Daher werden auch die verschiedenen operativen Möglichkeiten besprochen: Abhängig von Ursache, Gebärmuttergröße und Vorgeschichte sowie körperlicher Konstitution kann die Gebärmutter, anteilig oder komplett, über einen Bauchschnitt, Bauchspiegelung oder durch die Scheide entfernt werden.

"Der Hormonhaushalt bleibt nach der Gebärmutterentfernung nahezu unverändert."
Prof. Dr. med. Florian Ebner
Frauenklinik am Alb-Donau Klinikum

Die Folgen des Eingriffs

 Unabhängig vom Operationsverfahren führt der Eingriff zu Veränderungen im Leben der Frau: Die Patientin hat ab dem Zeitpunkt der OP keine Regelblutung mehr. Auch ist eine Schwangerschaft nicht mehr möglich. Entgegen der landläufigen Meinung bleibt bei der reinen' Gebärmutterentfernung der Hormonhaushalt nahezu unverändert, da diese in den Eierstöcken produziert werden. Vorzeitige Wechseljahresbeschwerden oder ein früherer Knochenabbau (Osteoporosegefahr) durch die Gebärmutterentfernung ist eine häufige Sorge. Diesen und anderen Bedenken sollte im Vorfeld einer Entscheidung ausführlich Rechnung getragen werden.

Prof. Dr. med. Florian Ebner
Frauenklinik Alb-Donau Klinikum Ehingen

 Zur Person
Prof. Dr. med. Florian Ebner

Chefarzt, Frauenklinik, Alb-Donau Klinikum.
Florian Ebner ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie. Er ist Senior-Brust-Operateur von OnkoZert, ausgewiesener Experte im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie und trägt die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin.

Kontakt

Alb-Donau Klinikum Ehingen
Spitalstr. 29, 89584 Ehingen
E-Mail: efksek@adk-gmbh.de
Tel.: 07391 586-5351
www.adk-gmbh.de