Sonderveröffentlichung

Nachhaltig Nachhaltig einkaufen, essen und trinken

Wir können bei unserem Besuch im Supermarkt jeden Tag unseren Beitrag für mehr Umwelt- und Klimaschutz leisten 

ILLU: MARY LONG/ADOBE STOCK.COM

26.01.2024

Der Umwelt-, Natur- und Klimaschutz ist heute wichtiger denn je. Und jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten das geht auch im Kleinen. Wir essen und trinken jeden Tag, gehen dafür einmal oder mehrmals in der Woche einkaufen. Dabei können wir einen großen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Der erste Schritt ist der Weg zum Supermarkt oder Wochenmarkt. Wir können entweder mit dem Auto fahren, den öffentlichen Nahverkehr nutzen, mit dem Fahrrad fahren oder laufen. Mit dem Weg zum Einkaufen beginnt also bereits unser Beitrag für mehr Nachhaltigkeit. Dabei lässt sich nicht jeder Einkauf ohne Auto bewältigen - es kommt darauf an, was und wie viel wir einkaufen möchten und wie weit entfernt die nächste Einkaufsmöglichkeit ist. Trotzdem ist jeder Weg, den wir zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen ein wertvoller und lohnenswerter Beitrag zum Klimaschutz.

Regionale und saisonale Produkte kaufen

Viele Supermärkte führen an den jeweiligen Standorten auch regionale Produkte. Beim Einkauf also unbedingt darauf achten, wo die Lebensmittel herkommen, denn je kürzer der Transportweg, umso besser für die Umwelt. Die Artikel sind oft mit „von hier“ oder „aus deiner Region“ gekennzeichnet. Und auch im Kleingedruckten muss stehen, aus welcher Region die Ware kommt. Wer saisonale Obst- und Gemüsesorten kauft, leistet einen zusätzlichen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz. Im Sommer wachsen Tomaten, Gurken und Paprika wie von selbst. Wohingegen im Winter beheizte Gewächshäuser benötigt werden. Wer zu saisonalen Sorten greift, vermeidet einen hohen Energieverbrauch bei der Herstellung oder gar eine weite Anreise der Ware.

Bei den Produkten auf das Siegel achten

Im Supermarkt angekommen geht es um die Auswahl der Produkte. Auch hier können wir auf Nachhaltigkeit achten. Angefangen beider Verpackung. Mittlerweile gibt es immer mehr Obst- und Gemüsesorten unverpackt zu kaufen. Selbst mitgebrachte, wiederverwendbare Frischenetze sind ebenfalls eine gute Alternative. Für Produkte, die nicht ohne eine Verpackung auskommen sind umweltfreundliche und recycelte Materialien die nachhaltige Variante. Bei Getränken sind Pfandflaschen aus Glas besser für die Umwelt. Neben der Verpackung gibt es außerdem Säfte, Bier und Wein mit Bio-Zertifikat. Hier wurde dann auch der Inhalt der Flasche nachhaltig und im Einklang mit der Natur produziert. Das sechseckige Bio-Siegel, das Label Bioland und auch die Auszeichnung demeter kennzeichnen Produkte aus nachhaltigem Anbau.


Siegel für mehr Nachhaltigkeit

Bio Siegel

Das 2001 eingeführte sechseckige Bio-Siegel Zeichen ist die deutsche, staatliche Kennzeichnung für ökologisch erzeugte Produkte, die den Anforderungen der EG-Öko-Verordnung gerecht werden.

Bioland

Das Siegel Bioland kennzeichnet Lebensmittel aus ökologischem Landbau. Neben strengen Verbandsrichtlinien für den Pflanzenbau und die Tierhaltung ist auch die Weiterverarbeitung der Rohstoffe geregelt.

Demeter

Das Siegel Demeter kennzeichnet Lebensmittel aus ökologischem Landbau. Der Verband fördert die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, die auf Impulse von Rudolf Steiner zurückgeht. Strenge Richtlinien regeln die Erzeugung und die Verarbeitung von Lebensmitteln.