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Der Kardiologie und Internist Dr. Marc Daniel Röderer in seiner Sprechstunde im Areion Kompetenzzentrum Foto: rechts Julia Haaga / links Henrie/Adobe Stock

Gefäß-Check: Bauchaorta nicht vergessen!

Vorsorge ist besser als Nachsorge - Dr. Marc Daniel Röderer rückt die Gesundheit der Bauchaorta ins Licht. Als erfahrener Internist und Kardiologe legt er besonderen Wert auf die Früherkennung von Gefäßerkrankungen.

Zweimal die Woche bittet Internist und Kardiologe Dr. Marc Daniel Röderer zur Sprechstunde im Areion Kompetenzzentrum in Neu-Ulm. Zu den Vorzügen des Fachärztezentrums gehört die Möglichkeit, sich an einem Tag um eine Vielzahl an Vorsorgeuntersuchungen kümmern zu können: Der sogenannte Areion Check-Up erfolgt nach dem Baukastenprinzip und deckt dermatologische und urologische Untersuchungen ab, Tumor-, Seh- und Hörscreenings und natürlich auch kardiologische und internistische Vorsorgeuntersuchungen, die Dr. Röderer durchführt.

„Zunächst mache ich ein EKG und ein Herz-Ultraschall. Das Gefäßalter wird mit einem Ultraschall der Blutgefäße bestimmt. Auf Wunsch kommt noch ein Belastungs-EKG hinzu. Die internistischen Vorsorge umfasst Bauch-Schilddrüsen-Ultraschall und die dazugehörigen Blutuntersuchungen.“

Gefäß-Check: Bauchaorta nicht vergessen!

Beim Gefäß-Check denken die meisten an die Hals- und die Beinschlagader, die natürlich Teil der Untersuchung sind. „Die Aorta ist unsere Hauptschlagader und sehr lang. Sie ist das ,Hauptrohr' und geht vom Herzen runter ins Becken, wo sie sich in die Beckenarterien aufteilt“, beschreibt Dr. Röderer. Auch in den dortigen Gefäßen kann es zu Atherosklerose kommen - schädlichen Ablagerungen in den Gefäßen. Sie entstehen in Folge von bekannten Risikofaktoren, vor allem Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Blutzuckererkrankungen und genetischer Veranlagung. Wenn sich durch solche Ablagerungen dann die Bauchaorta erweitert, liegt das sogenannte Bauchaortenaneurysma vor. Eine weitere Gefahr für die Aorta, weiß Dr. Röderer, ist die Aortendissektion - wenn die Innenwand der Gefäße einreißt.

„Das Risiko für ein das Aneurysma der Bauchaorta ist leider relativ hoch. Wird es nicht rechtzeitig entdeckt, kann es zum Tod führen.“ Die Häufigkeit, an einem Bauchaortenaneurysma zu erkranken, liegt für Männer etwa bei zwei Prozent, bei Frauen sei es etwas weniger, so Röderer: „Die Leitlinien der Krankenkassen empfehlen, die Bauchaorta ab 65 Jahren regelmäßig zu überprüfen. Ich überprüfe die Bauchaorta bei all meinen Patienten, auch den Jüngeren, regelmäßig. Ich halte 65 Jahre für zu spät - ich kenne leider zu viele Negativbeispiele.“

Der Herzmediziner und Gefäßspezialist schildert einen Fall, den er jüngst erlebt hat: Ein Patient, Mitte 50, kam mit unspezifischen Beschwerden im Bauch in die Sprechstunde. Keine besondere Vorgeschichte, bis auf einen leichten Bluthochdruck, der nicht ganz einfach einzustellen war. In der Untersuchung fand Dr. Röderer dann schnell ein deutlich ausgeweitetes Gefäß: „Das waren schon über fünf Zentimeter. Normalerweise sind es anderthalb bis zwei Zentimeter.“ Dr. Röderer schickte den Patienten sofort in die Gefäßchirurgie. Der dortige Operateur musste dann entscheiden, ob mittels Katheterprothese therapiert werden kann, oder eine größere Bauch-OP notwendig ist. Letzteres war der Fall - dem Patienten geht es heute wieder gut.

„Die Gefäßerweiterungen im Bauch sind häufig und lange Zeit beschwerdelos. Aber mittels Ultraschall sind sie sehr leicht zu überwachen, und, je nachdem, wie früh sie gefunden werden, auch sehr einfach zu behandeln“, informiert Dr. Röderer. Wenn das kein Grund ist, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen! „Es ist ein vielbemühter Vergleich, aber: Wir sind immer nur so alt wie unsere Gefäße. Anhand der Blutgefäße kann ich schnell erkennen, wer weniger gut mit seinem Körper umgegangen ist oder auch genetisch vorbelastet ist.“ Der Gefäß-Check bei Dr. Röderer dauert nur eine knappe Viertelstunde, ist völlig schmerzfrei und kostet für Selbstzahler etwa 50-70 Euro.

Ab diesem Alter empfehlen die Krankenkassen die Vorsorgeuntersuchung der Bauchoarta per Ultraschall. Dr. Röderers Erfahrung nach zu spät.

Prävention im Fokus der Forschung

All jenen, die noch gar nicht erkrankt sind, empfiehlt Dr. Röderer, frühzeitig präventive Maẞnahmen zu ergreifen. Das Thema gerät in der kardiovaskulären Forschung immer stärker in den Fokus und betrifft den Lebensstil.

„Wer sich ausgewogen ernährt und regelmäßig bewegt, schützt und erhält die Leistungsfähigkeit des eigenen Herzens und der Gefäße. Eine gesunde Mischung aus der sogenannten mediterranen Ernährung, die nicht zu fettig ist, viel Fisch, Gemüse und weniger Fleisch beinhaltet, hat sich über die Jahre bewährt.

Und jeder weiß, dass Sport und Bewegung in jeglicher Hinsicht gut für unsere Gesundheit sind.“ Vier bis fünfmal pro Woche moderate Bewegung für mindestens eine halbe Stunde, rät der Kardiologe. Ob Radfahren, Joggen, Spazierengehen - jede Bewegung zählt.

Dr. med. Marc Röderer ist Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Notfallmedizin. Als Facharzt für Innere Medizin und Notfallmedizin arbeitet er an der Orthopädischen Universitätsklinik am RKU und leitet die Fachabteilung Innere Medizin. Im AREION Kompetenzzentrum bietet Dr. Röderer die komplette nicht-invasive Diagnostik mittels Sonographie, EKG/Ergometrie, LZ-Untersuchungen sowie Stress-Echokardiographie an. Die Patienten profitieren von einem umfangreichen Leistungsangebot auf hohem Niveau. Vom ersten Beratungsgespräch bis zum Abschluss der Behandlung werden Sie durchgängig von dem spezialisierten Kardiologen mit langjähriger Erfahrung individuell betreut und informiert.

Kontakt

AREION Kompetenzzentrum für Medizin und Ästhetik
Reuttier Straße 27, 89231 Neu-Ulm
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Tel.: 0731 85079770
www.areion-med.de