
Mit „Hello Again“ begrüßte SWU-Geschäftsführer Klaus Eder die Staatssekretärin im baden-württembergischen Verkehrsministerium, Elke Zimmer im neuen Buscarport der SWU. „Sie sind ein immer gern gesehener Gast“, sagte Eder und erinnerte an Zimmers letzten Besuch im September. Dieses Mal brachte sie einen Förderbescheid über 7,5 Millionen Euro für 27 neue Elektrobusse mit. „Es gibt ja den Zungenbrecher, in Ulm, um Ulm und um Ulm herum - da ist wirklich einiges los, deshalb ist es gut, dass hier was auf den Weg gebracht wird“, sagte Zimmer. Die Förderung sei „ein Schritt, der auf ein Landesziel einzahlt. Wir wollen 2040 klimaneutral sein und bis 2030 die Emissionen im Verkehrsbereich halbieren ein anspruchsvolles Ziel.“
Die Mittel werden für 22 Gelenk- und fünf Solobusse verwendet. „Die E-Busse kosten derzeit annähernd doppelt so viel wie Dieselfahrzeuge“, so SWU-Verkehr-Geschäftsführer Ralf Gummersbach. Die Fahrzeuge werden mit grünem Strom betrieben und sollen das Stadtklima verbessern. Bereits jetzt werden im Buscarport E-Busse geladen.„Die Ladetechnik funktioniert gut, an den Endhaltestellen wird es auch Ladepunkte geben, sodass die Fahrzeuge unter Tags nicht ausgetauscht werden müssen“, erklärt Gummersbach. Die neuen Busse werden auf mehreren Linien eingesetzt.
Klaus Eder bedankte sich für die Unterstützung, mahnte aber auch: „In Ulm ist die Mobilitätswende an einem entscheidenden Punkt angekommen, um sie weiterzubringen, braucht es weitere Unterstützung. Die Stadtwerke werden in den nächsten zehn Jahren 250 Millionen Euro in das Thema Mobilität investieren. Dafür brauchen wir Investitionszuschüsse.“[!]
smü
Neues Vorzeige-Krankenhaus in Göppingen

Neubau Nach sechs Jahren Bauzeit wurde das neue Alb Fils Klinikum in Göppingen feierlich eröffnet. Der hochmoderne Klinikneubau auf dem Campus „Auf dem Eichert“ gilt als Meilenstein für die Gesundheitsversorgung der Region. Neben dem Klinikgebäude selbst gehören ein Ärztehaus, Personalwohngebäude, eine Kita und ein Parkhaus dazu. Ab 2026 kommt außerdem noch ein Bildungszentrum zum Campus.
Über 450 Gäste feierten unter dem Motto „Gemeinsam. Zukunft. Gestalten.“. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Manne“ Lucha lobte:
„Der Neubau des Alb Fils Klinikums ist ein positives Beispiel dafür, wie wir die unterschiedlichen Herausforderungen der Krankenhausstrukturreform meistern können. Anstatt auf kurzfristige Einsparungen zu setzen, investieren wir hier in eine zukunftsfähige Infrastruktur, die eine qualitativ hochwertige und dabei wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung langfristig sichert.“
Landrat Edgar Wolff betonte: „Der Neubau bietet optimale Rahmenbedingungen für eine hochwertige Gesundheitsversorgung für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Göppingen.“ Zu den Highlights zählen zwölf OP-Säle, ein Hybrid-OP, moderne Herzkathetermessplätze, digitale Technik, eine Rohrpostanlage und E-Ladestationen.
Das Klinikum erhielt als erstes Krankenhaus in Baden-Württemberg das DGNB-Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen in Gold und gilt damit als „Green Hospital“. „Wir sind stolz auf das, was wir in den 13 Jahren seit dem Baubeschluss geschaffen haben“, so Geschäftsführer Wolfgang Schmid. Der große Patientenumzug findet im Juli 2025 statt. [!]
pm/dos
Grünes Licht für Klinikneubau in Ehingen

Der Kreistag des Alb-Donau-Kreises hat am 19. Mai 2025 den Neubau des Alb-Donau Klinikums in Ehingen beschlossen.
Landrat Heiner Scheffold erklärte: „Mit dem Neubau in Ehingen legen wir den Grundstein für eine zukunftsfähige medizinische Versorgung im Alb-Donau-Kreis. Es geht um mehr als nur einen Neubau - es geht darum, für die Menschen in der Region auch in Zukunft eine moderne und hochqualitative Gesundheitsversorgung bereitzustellen.“
Geschäftsführer Markus Mord sieht darin ein „starkes Bekenntnis zu unserem Alb-Donau Klinikum“ und einen Auftrag, Spezialisierung und attraktive Arbeitsbedingungen voranzutreiben. Die bestehenden Klinikgebäude sind inzwischen veraltet und nicht mehr sanierungsfähig, der Neubau ermöglicht moderne Strukturen und ein Integriertes Notfallzentrum (Stufe 2).
Die Kosten belaufen sich auf 370 Millionen Euro, das Land könnte bis zu 222,7 Millionen übernehmen. Entstehen sollen rund 260 Betten, moderne OP-Säle und ein Gesundheitscampus. Die Standorte Blaubeuren (Notfallstufe 1) und Langenau werden angepasst, Langenau wird zum sektorenübergreifenden Versorgungszentrum.
Baden-Württembergs Sozialminister Manfred „Manne“ Lucha lobt das Vorgehen als „wegweisenden Schritt zu einer zukunftsfähigen und modernen gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung.“[!]
pm/dos
Siemens jetzt im Science Park
Die Siemens-Niederlassung Ulm hat den Umzug in den Gebäudekomplex Universelle Ulm im Science Park III abgeschlossen. Dort wurden die beiden bisherigen Standorte zusammengelegt, sodass nun alle Mitarbeitenden aus Vertrieb, Service, Siemens Mobility und Siemens Healthineers unter einem Dach arbeiten.
„Mit dem Gebäude im Science Park III haben wir einen Standort gefunden, der unseren innovativen, nachhaltigen und qualitativen Ansprüchen für unsere Niederlassung entspricht“, so Andre Weber, Repräsentant der Ulm. Das Gebäude erfüllt den KfW 40-Standard und wird zu 70 Prozent mit regenerativer Fernwärme klimatisiert. Die modernen achtgeschossigen Bürotürme sollen insbesondere den Mitarbeitenden ein angenehmes und innovatives Arbeitsumfeld bieten, so Jürgen Lohbrunner, Betriebsratsvorsitzender der Siemens-Niederlassung Niederlassung.[!]
pm/dos
Kein Exzellenz-Titel
Die Universität Ulm hat das Ziel verfehlt, Exzellenzuniversität zu werden. Zwar bleibt die Batterieforschung weiterhin Exzellenzcluster, doch der Antrag für die Quantenforschung wurde abgelehnt. Damit ist der Traum vom Exzellenz-Titel vorerst geplatzt.
Unipräsident Prof. Michael Weber reagiert gelassen: „Auch ohne diese Förderung wird sich unsere Uni weiterentwickeln, mit wäre es aber einfacher.“ Die Uni Ulm bleibt im Wettbewerb mit etablierten Hochschulen dennoch gut aufgestellt und will weiterhin Ziele wie eine Stärke-Schwäche-Analyse, interdisziplinäre Forschung, Wissenstransfer, vor allem Nachwuchsförderung und die Förderung von Zusammenarbeit mit anderen verfolgen.[!]
uls
Studium gegen Betrug
Studiengang Wirtschaftskriminalität verursachte 2024 in Deutschland einen Schaden von 2,7 Milliarden Euro. Betrug ist die häufigste Form, die Fallzahlen steigen seit Jahren. Laut einer Studie waren 34 Prozent der Unternehmen betroffen - die höchste Quote seit 2014. Um diejenigen zu finden, die hinter der Geldwäsche, Untreue, Bilanzbetrug oder dem Kapitalanlagebetrug stecken, braucht es ausgebildete Leute, Wirtschaftskriminalisten genannt. Um Experten auszubilden, startet die Hochschule Neu-Ulm ab dem Wintersemester 2025/26 den Studiengang Wirtschaftskriminalistik. „Die Kombination aus betriebswirtschaftlichem und kriminalistischem Wissen wird unsere Studierenden zu gefragten Fachkräften machen“, betont Studiengangleiter Prof. Elmar Steurer.[!]
uls
Umbau am Ehinger Tor
Das Ehinger Tor in Ulm wird umfassend umgestaltet. Der Nahverkehrsknoten ist veraltet, Haltestellen sind nicht barrierefrei und zu kurz, das Dach undicht. Der Siegerentwurf sieht mehr Bäume, Sitzbänke, ein neues Lichtkonzept und kleinere Dächer “punktgenau dort, wo man sie braucht“ vor, so Stadtplaner Peter Rimmele. Das Ehinger Tor soll als attraktiver Stadteingang wirken, mittelfristig ist auch ein Café möglich. Über die Größe der Dächer wird noch diskutiert, das jetzige Dach könne laut Baubürgermeister Tim von Winning „auf keinen Fall erhalten werden“.
Rekordwert bei Hensoldt
Der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt mit größtem Werk in Ulm steigerte im ersten Quartal den Umsatz auf 329 Millionen Euro. Das operative Ergebnis sank auf 30 Millionen Euro. Der Grund sei laut Unternehmen die „etwas geringeren Produktivität“ beim Start eines neuen Logistikzentrums. Der Auftragseingang erreichte mit knapp sieben Milliarden Euro einen Rekordwert. Vorstandschef Oliver Dörre erklärt, Investitionen in Verteidigung stiegen angesichts weltweiter Krisen. Hensoldt kooperiert außerdem mit dem Startup Quantum Systems, um den Bereich Software-Defined Defence zu stärken.
Druckereien werden digital
Die Ulmer Druckereien Ebner & Spiegel und Ulmer Buch Service haben Insolvenz beantragt. Gemeinsam mit der Unternehmensgruppe CPI, zu der beide Druckereien gehören, soll ein Restrukturierungsplan entwickelt werden, dessen Ziel ein digitaler Bücherdruckbetrieb am Standort Ulm ist.
Ulmer Ärzte ausgezeichnet
Auch 2025 sind zahlreiche Ärztinnen und Ärzte vom Universitätsklinikum Ulm und den Universitäts- und Rehabilitationskliniken in der „Stern-Ärzteliste“ ausgezeichnet worden. Ulms beste Medizinerinnen und Mediziner decken dabei erneut ein Spektrum von rund 30 Fachbereichen ab.
Neuer Geschäftsführer bei Bossard

Bei der Bossard Deutschland GmbH gab es einen Wechsel in der Geschäftsführung. Seit Anfang Juni leitet Florian Heuter die Geschicke des Unternehmens, das am Standort Illerrieden mit der internationalen Bossard Gruppe als „Mutter“ - zu den führenden Spezialisten in der Verbindungs-, Befestigungs- und Montagetechnik gehört. Zweiter Geschäftsführer von Bossard Deutschland bleibt Dr. Frank Hilgers, der zudem als Area Manager/CEO von Bossard North Europe tätig ist: „Ich bin sehr froh darüber, dass wir für diese verantwortungsvolle Aufgabe mit Florian Heuter eine kompetente und sehr erfahrene Führungskraft gewonnen haben, die unser Unternehmen aus dem Effeff kennt.“
Neuer CFO bei Bantleon

Anfang Mai wurde Roland Schmid in die Geschäftsführung der Hermann Bantleon GmbH berufen. In seiner neuen Rolle als kaufmännischer Geschäftsführer (CFO) bildet er an der Seite von CEO Dr. Alexander German künftig das Führungsteam des Ulmer Traditionsunternehmens.
Quartett komplett

Max Gugelfuß übernimmt den Geschäftsführerposten der Gugelfuẞ GmbH von seinem Vater Anton. Die Geschäftsleitung setzt sich nun aus einem Quartett zusammen: Max und Martin Gugelfuß sind Geschäftsführer, neben Anton Gugelfuẞ ist auch Susanne Dannerbauer-Gugelfuß Prokuristin.
RKU unter neuer Leitung

Im Rahmen des Managementvertrages der Sana Kliniken AG übernahm der Freiburger Alexander Schwabe Mitte Februar die Geschäftsführung der RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, kurz: RKU. Der Diplom-Pflegewirt bringt eine hohe Affinität zu Human-Resources-Themen mit.
Wechsel an der Spitze

Judith Barth ist die neue Besetzung an der Spitze der Agaplesion Bethesda Klinik Ulm und folgt damit auf Anja Schebesta, die die Geschäftsführung interimsweise im November 2024 übernommen hatte. Judith Barth bringt über 20 Jahre Erfahrung als Geschäftsführerin im Gesundheitswesen mit.
Neuer CFO der Asys Group

Zum Jahresanfang 2025 wurde Dr. Alexander Näser als neuer Chief Financial Officer in die Geschäftsführung der Asys Group berufen. Ein besonderer Fokus seiner Tätigkeit liegt auf dem operativen Controlling zur Steigerung der internen Effizienz und der Finanzierung von Innovationen.
Chief People Officer bei Voith

Zum 1. Juli 2025 übernimmt Katharina Rath die neu geschaffene Position des Chief People Officer bei der Voith Group. In dieser Rolle wird sie neue Impulse setzen, die Unternehmens- und Führungskultur sowie die weltweite Human Resources Strategie des Unternehmens zukunftsfähig ausrichten. [!]